„Unser Kind muss doch auch erzogen werden“
Das Spannungsfeld zwischen dem pädagogischen Alltag und korrigierenden Beziehungserfahrungen bei traumatisierten Pflegekindern
Pflegeeltern sehen sich in ihrem Alltag häufig zwischen einfühlendem Verstehen und erzieherischen Grenzsetzungen hin- und hergerissen. Wohlwissend, dass die Pflegekinder – eben vor dem Hintergrund ihrer biographischen Erfahrungen – zu ihrer seelischen Gesundung zuverlässige Erwachsene benötigen, mit denen sie korrigierende Beziehungserfahrungen machen können, soll doch auch die Erziehung nicht vernachlässigt werden … eine große Herausforderung für Pflegeeltern!
Dieser Praxis-Kurs beschäftigt sich deshalb im Rahmen von 4 Online-Terminen mit der Frage, wie Pflegeeltern im Alltag korrigierende Beziehungserfahrungen ermöglichen und gleichzeitig angemessene erzieherische Spielräume festlegen und diese wertschätzend vermitteln können. Praxisbeispiele und Fragen der Teilnehmenden sind explizit erwünscht!
Termine:
26.03.2025
11.06.2025
24.09.2025
19.11.2025
jeweils online von 09:30 bis 12:30 Uhr
Referent*in
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Doris Buitinck
Dipl.-Sozialpädagogin
Weiterbildung in personenzentrierter Psychotherapie für Kinder und Jugendliche, Supervisorin & Coach DGSv; Langjährige Erfahrung in der Begleitung von Pflegefamilien/ Sozialpädagogischen Pflegefamilien/Profifamilien zunächst bei einem Jugendamt und dann bei einem Träger.
Von 2006-2019 Teamleitung des Team Nord des Zentralen Fachdienstes für Pflegekinder mit Behinderungen, chronischen und lebensverkürzenden Erkrankungen der Diakonie Düsseldorf.
Langjährige Tätigkeit als Lehrbeauftrage an der Kath. Fachhochschule Münster.
Seit 2005 tätig in der Fort- und Weiterbildung für Pflegefamilien und Fachkräfte, u,a, für Landesjugendämter. die Stiftung zum Wohl des Pflegekindes, Jugendämter, freie Träger und Pflegeelternverbände
Einzel- oder Teamsupervision für Pflegeltern /sonderpädagogische Pflegefamilien und Fachkräfte
Seit 2019 Mitarbeit im Institut für Adoptiv- und Pflegefamilien (IAP) in Münster