Eltern senden im Alltag oft Doppelbotschaften, indem sie z.B. trösten und gleichzeitig genervt reagieren. Wenn ein Kind z.B. hingefallen ist und getröstet werden will, kann es nicht gleichzeitig lernen. Es geht also darum, zuerst Sicherheit für das Kind herzustellen. Danach kann die Situation nachbesprochen werden und z.B. aufgezeigt werden, warum es wichtig ist, an dieser Stelle besonders aufzupassen. Gleichzeitig sollten Eltern signalisieren, dass sie auch auf das Kind aufpassen, damit das Kind keine Schulgefühle entwickelt.[1]
[1] Vgl. Retz, Eliane; Bongertz, Chistiane Stella (2021): Wild child. Entwicklung verstehen, Kleinkinder gelassen erziehen, Konflikte liebevoll lösen. München: Piper, S. 57.